Bräunliche Blattflecken, trockene Blätter und welkende Waldrebentriebe bzw. Clematistriebe können auf eine Pilzerkrankung der schönen Kletterpflanze hindeuten. Vor allem bei warmer und feuchter Witterung kann sich dieser Pilz gut und schnell ausbreiten. Da diese als Clematiswelke oder Waldrebenwelke bekannte Pflanzenerkrankung die Clematis bzw. die Waldrebe absterben lassen kann, muß man die betroffenen Waldrebenpflanzen unbedingt so schnell wie möglich richtig behandeln, um eine weitere Ausbreitung der Clematiswelke an der Pflanze selbst und auch an den benachbarten Waldreben, zu verhindern.
Welkende Waldrebentriebe werden meistens durch die Pilzkrankheit Clematiswelke verursacht. Von dieser Pflanzenkrankheit sind vor allem die großblütigen Waldrebensorten betroffen. Vorbeugend sollte man im Garten nur kräftige und ältere Waldrebenpflanzen einpflanzen, die mindestens zwei Jahre alt sind. Verletzte Pflanzenteile, abgeknickte Triebe und vertrocknetes Waldrebenlaub der Vorjahre müssen unbedingt mit der Gartenschere abgeschnitten werden bzw. das alte Laub abgesammelt werden. Auch der Pflanzenschnitt muß mit einer scharfen Gartenschere und durch einen glatten Schnitt erfolgen. Da es sich bei der Clematiswelke um eine Pilzerkrankung handelt, sollte man beim gießen immer darauf achten, daß man nur den Gartenboden und nicht die Waldrebe naß macht. Die von der Clematiswelke betroffene Pflanzenteile müssen unbedingt abgeschnitten und anschließend im Hausmüll entsorgt werden. Hierbei schneidet man mehrere Zentimeter des gesunden Waldrebentriebs mit ab, um auch alle in der Pflanze befindlichen Pilzerreger zu entfernen. Ohne eine Clematiswelkenbekämpfung besteht die Gefahr, daß die ganze Waldrebe abstirbt.