Hängeweide im Garten

Die Hängeweide im Garten ist ein sehr attraktiver Strauch, bei dem auf einen Stamm Salweidenäste gepropft wurden, die nach unten hängen und wachsen. Dies hat den großen Vorteil, daß die Hängeweide, die auch als Weidekätzchen bekannt ist kaum in der Höhe wächst. Trotzdem wird der Kopf der Hängeweide dank der zahlreichen Weidentriebe im Laufe der Jahre immer größer und dichter, so daß man ihn immer wieder auslichten und am Gartenboden zurückschneiden sollte. Durch das recht hohe Gewicht am Kopfende der Hängeweide, ist häufig ein Stützpfosten nötig.


In den Frühlingsmonaten sind die Blüten bzw. die Weidekätzchen eine wahre Augenfreude und zugleich auch eine Bienenweide. Zahlreiche Bienen, Wildbienen und Hummeln besuchen dann die Hängeweide um sich am Nektar der zahlreichen Weidenblüten zu laben. Nach dem Austrieb des Weidenlaubs, bieten die Hängeweiden auch einen sehr guten Sichtschutz, der vom Boden bis zur Weidenkrone hinaufreicht. Dieser ist gerade gegenüber tieferliegenden Wegen sehr praktisch, da die Wuchshöhe der Hängeweide keinen großen Schatten verursachen kann. Hängeweiden sind zudem recht pflegeleicht. Während der trockenen Sommermonate sollte man sie jedoch immer wieder gießen sowie im Jahresverlauf etwas düngen. Im Winter sollte man unbedingt darauf achten, daß nicht zu viel Schnee auf der Hängeweide liegt und durch das Gewicht des Schnees die Hängeweidenkrone zusätzlich belastet wird.