Bodenmüdigkeit beheben

Die Bodenmüdigkeit entsteht vor allem wenn sich Pflanzen wie z.B. Bäume oder Sträucher für eine sehr längere Zeit an einem Standort befunden haben. Diese tritt auch auf wenn man Gemüse jedes Jahr im selben Gartenbeet anbaut. Der Grund für die Bodenmüdigkeit liegt darin, daß an dieser Gartenstelle die für das Pflanzenwachstum benötigten Nährstoffe und der Humus verbraucht wurden. Durch diese Monokulturen häufen sich in diesem Gartenboden auch pflanzenspezifische Insekten und Bodenorganismen an. Daher soll man bei Pflanzenarten wie den Rosen oder auch bei vielen Gemüsesorten nicht die selben Pflanzensorten am gleichen Standort wieder anpflanzen.


Durch den Nährstoffmangel kommt es zu Ertragsminderungen und einem stark verlangsamten Pflanzenwuchs. Zudem werden die betroffenen Pflanzen anfälliger für Pilzerkrankungen und Pflanzenkrankheiten. Die Bodenmüdigkeit am Standort von gefällten Bäumen oder Sträuchern kann man mit einem Mineraliendünger, Guano und in dem man Kompost in den Gartenboden einarbeitet, weitestgehend beheben. An Stelle von Kompost kann man auch Herbstlaub oder Gründüngung mit dem Gartenboden mischen. Bei Rosenstandorten, spricht man auch von der Rosenmüdigkeit. Neue Rosenstöcke dürfen daher nicht am selben Standort der vorherigen Rosen angepflanzt werden. Diese Standorte sollten einige Zeit nicht mit Rosen bepflanzt werden. In Gemüsebeeten kann man eine Gründüngung anwenden um eine Bodenmüdigkeit zu verhindern. Trotzdem sollte man auch eine Fruchtfolge machen, was bedeuted, daß man abwechseld verschiedene Gemüsesorten an dem betreffenden Beetstandort anpflanzt.