Der Giersch bzw. der Geißfuß ist eine einheimische Heilpflanze, die unter anderem gegen Gicht und Rheuma verwendet wurde. Während der Blütezeit bildet der Giersch große schöne weiße Blütendolden aus. Zu diesem Zeitpunkt kann der Giersch bzw. der Geißfuß eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter erreichen. Durch sein sehr dichtes Blattwerk, werden die Pflanzen, die darunter wachsen sehr stark beschattet, verkümmern oder sterben ab. Aus diesem Grund und wegen seinem sehr starken Ausbreitungsdrang ist der Giersch im Garten sehr unbeliebt und sollte auch bekämpft werden bevor er eine zu große Fläche zugewuchert hat.
Da der Giersch bzw. der Geißfuß sich über unterirdische Ausläufer und Samen sehr stark ausbreitet und vermehrt, ist die Gierschbekämpfung meist recht langwierig und aufwendig. Da Gierschsamen auch nach einer längeren Verweilzeit im Erdboden noch auskeimen können, muß man damit rechnen, daß der Giersch auch noch nach mehr als einem Jahr nach der Entfernung zurückkommen kann. Daher sollte man vorbeugend alle Gierschblütenstände entfernen um eine Ausbreitung der Gierschsamen im Garten zu unterbinden. Bei der Gierschbekämpfung hat man grundsätzlich zwei Bekämpfungsmöglichkeiten. Man kann den Giersch einfach mit seine Wurzeln ausgraben. Hierzu muß man alle Gierschwurzeln aus dem Erdreich entfernen. Da dies jedoch sehr aufwendig ist, ist der Einsatz von einem Unkrautvernichtungsmittel wesentlich erfolgsversprechender. Sinnvoll ist hierbei der Einsatz von einem Unkrautvernichtungsmittel, daß sich auch biologisch sehr gut abbauen läßt.