Der Hahnenfuß ist auch als Kriechender Hahnenfuß bekannt, da er nur knapp über dem Gartenboden kriechende Ausläufer austreibt. Im Rasen ist dies besonders lästig, da dies die Hahnenfußbekämpfung sehr stark erschwert. Um zu verweiden, daß sich der Hahnenfuß zu stark im Rasen ausbreiten kann und dadurch den Rasen verdrängt, muß man den Kriechenden Hahnenfuß sobald man ihn entdeckt vollständig entfernen. Da der Hahnenfuß unter optimalen Bedingungen regelrecht wuchern kann, muß man mit einer schnellen und sehr starken Ausbreitung in der Rasenfläche rechnen.
Die Entfernung des Kriechenden Hahnenfußes ist nicht nur wegen der Rasenpflege wichtig, sondern auch weil der Hahnenfuß sehr giftig ist und der Pflanzensaft zudem auch Hautreizungen verursachen kann. Einzelne Hahnenfußpflanzen lassen sich leicht mit einem Pflanzenausstecher bzw. einem Unkrautausstecher aus der Rasenfläche entfernen. Hierbei sollte man vorsorglich Gartenhandschuhe verwenden. Bei der Entfernung darf man keine Hahnenfußtriebe übersehen, da sich der Kriechende Hahnenfuß sonst weiter ausbreiten kann. Da auch die Hahnenfußsamen zur Ausbreitung beitragen, sollte man die Blütenstände noch vor der Aussaat abschneiden und im Komposter entsorgen. In den folgenden Wochen sollte man den Rasen immer wieder überprüfen auf weitere oder neu ausgetriebene Hahnenfußpflanzen.
Bei einer bereits flächendeckenden Hahnenfußansiedlung im Rasen sollte man ein Unkrautvernichtungsmittel für den Rasen anwenden. Hierbei stirbt auch der Kriechende Hahnenfuß ab. Alternativ kann man auch einen Rasendünger, der mit einem Unkrautvernichtungsmittel kombiniert ist nutzen und dadurch die Unkrautbekämpfung mit der Nährstoffversorgung der Rasenpflanzen verbinden. Wenn man nach der erfolgreichen Hahnenfußbekämpfungen kahle Stellen in der Rasenfläche entdeckt, sollte man diese mit einer Aussaat von Rasensamen schnellstens schließen, bevor sich dort neues Unkraut ansiedeln kann.