Hummelstich behandeln

Hummeln sind wichtige Blütenbestäuber, die sogar noch fleisiger als die Honigbienen sind. Da Hummeln keine aggresiven Insekten sind, braucht man sich auch nicht vor den etwas pummelig aussehenden Hummeln zu fürchten. Hummelstiche geschehen in der Regel durch eine Unachtsamkeit. Zu einem Hummelstich kann es beispielsweise kommen wenn man aus Versehen barfuß auf eine Hummel tritt oder langt, die gerade eine Wiesenblume bestäubt. Nach dem Hummelstich sollte man die Einstichsstelle unbedingt sofort versorgen.


Durch die zeitnahe Behandlung des Hummelstichs kann man eine allzu starke Anschwellung häufig vermeiden. Personen, die jedoch auf Insektengifte und daher auch auf Hummelstiche allergisch sind, sollten immer ein Gegengift mitsichführen oder nach dem Hummelstich unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Ein Hummelstich am Kopf oder auch am Hals sind aber für alle Personen gefährlich. Sehr gefährlich sind zudem Hummelstiche im Hals, die man durch eine verschluckte Hummel bekommen kann. Ein Stich im Rachen führt zu einer sehr starken Schwellungen der Atemwege, die in der Folge regelrecht zuschwellen Bei einem Hummelstich muß man unbedingt unverzüglich den Notarzt anrufen. Vorsorglich sollte man in der warmen Jahreszeit immer alle Getränke und alle Speißen auf Hummeln, Bienen und Wespen untersuchen, bevor man die Getränke trinkt oder die Speisen ißt.


Falls man trotz aller Vorsicht doch gestochen wird, muß man die Hummeleinstichstelle unbedingt sehr gut kühlen. Die Kühlung erreicht man mit eiskaltem Wasser oder auch mit kalten Wickeln. Hilfreich ist es zudem wenn man die Einstichstelle auch mit Essig behandelt. Als Alternative bietet sich auch ein kühlendes Gel, wie beispielsweise das Antiallergikum Fenistil Gel zum kühlen an. Dieses Antiallergikum erhält man in der Apotheke.