Ameisenbekämpfung im Garten

Im Garten machen sich Ameisen oft mit unschönen Erdbauwerken und durch das Verteilen von Blattläusen auf zahlreichen Pflanzenblättern bemerkbar. Ameisenbaus kann man mit Köderboxen oder Ameisengift bekämpfen, das man auf die Ameisenstraßen streut. Die Arbeiterinnen der Ameisen transportieren das Ameisengift bzw. Insektizid in den Ameisenbau, wo es von der Ameisenkönigin gefressen wird. In der Folge verendet die Ameisenkönigin und der gesamte Ameisenbau stirbt aus.


Eine chemielose Ameisenbekämpfungsart ist das Öffnen des Ameisenbaus mit einem Spaten oder einer kleinen Handschaufel. In das Erdloch leert man kochendheißes Wasser, das die Ameisen abtötet. Diese Ameisenbekämpfungsmethode kann man aber nur dort im Garten anwenden, wo daß heiße Wasser keinen Schaden an Gartenpflanzen oder Wurzeln anrichten kann.
Wenn man an Obstbäumen und Beerensträuchern verhindern möchte, daß die Ameisen Blattläuse auf die Blätter transportieren, sollte man bereits frühzeitig im Frühjahr einen Leimring am Stamm anlegen, so daß die Ameisen nicht auf den Baum oder den Strauch hinaufklettern können.