Asternwelke bekämpfen

Die Asternwelke ist eine Pilzerkrankung an der Aster, die bei einem starken Pilzbefall sogar zum kompletten Absterben der Blume führen kann. Durch die Erkrankung entsteht ein Wassermangel in der Pflanze, die zum welken und der Braunfärbung der Astern führt. Da diese Pilzerkrankung aus dem Erdboden über Wurzelverletzungen in die Aster gelangt, sind im Gartenfachhandel keine Spritzmittel zur Bekämpfung der Pilze, die die Asternwelke auslösen, erhältlich.


Schwach befallene Astern kann man unter Umständen durch eine Umpflanzaktion retten. Stärker erkrankte Astern sollte man dagegen inklusive des Wurzelballens im Hausmüll entsorgen. Um zu vermeiden, daß sich dieser Pilz im Garten ausbreiten kann, darf man die erkrankten oder abgestorbenen Pflanzen auf keinen Fall kompostieren. An den Gartenstandorten, wo sich erkrankte Pflanzen befunden haben, darf man keine neuen Astern anpflanzen, da diese sonst höchstwahrscheinlich auch erkranken werden. Die Pilzerreger können zudem relativ lange im Erdboden überdauern. Im Gartenfachhandel sind auch Asternsorten erhältlich, die widerstandsfähiger gegen diese Asternerkrankung sind. Diese Pilze schädigen zudem nicht nur die Astern, sondern auch andere Blumensorten, wie beispielsweise den Rittersporn, wo man auch von Ritternspornwelke spricht.