Viele Zimmerpflanzen stammen ursprünglich aus warmen Regionen und sind daher recht empfindlich was die Temperatur angeht. Gerade im Frühjahr und im Herbst besteht daher jedes Jahr die große Gefahr, daß man die Zimmerpflanzen zu früh auf den Balkon oder die Terrasse stellt oder sie zu spät in die Wohnung holt und die kalten Nachttemperaturen oder auch Nachtfröste dann diese Zimmerpflanzen schädigen. Hiervon sind auch zahlreiche Kübelpflanzen betroffen, die man im Sommer im Freiland aufstellt und während der kalten Jahreszeit an einem frostsichereen Ort überwintern läßt.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, daß man von diesen Zimmerpflanzen die minimal verträglichen Temperaturen kennt. Gerade Zimmerpflanzen, die aus ihren Heimatregionen warme oder heiße Temperaturen gewöhnt sind, können bei einem Kälteeinbruch oder kalten Nachttemperaturen sehr leicht Erfrierungen erleiden oder sich dauerhaft verfärben. So können kühle Temperaturen beispielsweise bei der Dreikantigen Wolfsmilch, die eine Sukkulentenart ist, dazu führen, daß die dunkle sattgrüne Pflanzenfärbung sich dauerhaft zu einem weniger attraktiven hellen gelbgrün verfärbt. Auch andere wärmeliebende Pflanzen wie beispielsweise Palmen und Kakteen können Schaden nehmen oder sogar durch den Kälteschock absterben.