Queckenbekämpfung im Gartenbeet

Die Quecke ist eine Graspflanze und zugleich eines der lästigsten Gartenunkräuter. Da sich die Quecke über unterirdische Triebe und auch mit Queckensamen vermehrt, kann sie sich nicht nur am bestehenden Standort, sondern auch etwas weiter entfernt im Garten stark ausbreiten. Gerade die unterirdischen Queckentriebe machen die Queckenbekämpfung im Garten sehr aufwändig und auch schwierig. Bei Queckenwurzelresten genügen bereits kleinste Bruchstücke aus, damit daraus eine neue Queckepflanze heranwachsen kann. Bei der manuellen Bekämpfung der Quecke müssen daher unbedingt alle Queckenwurzeln komplett aus dem Gartenboden entfernt werde, um sicherzustellen, daß die Bekämpfung auch erfolgreich ist.


Um zu vermeiden, daß aus den Queckewurzelresten neue Queckenpflanzen entstehen können, sollte man das von der Quecke befreite Gartenbeet regelmäßig auf neue Queckepflanzen kontollieren und entdeckte Unkräuter unverzüglich aus dem Beet entfernen. In Gartenbeeten kann man die Quecke mit einem Unkrautstecher bzw. einem Pflanzenausstecher ausstechen. Wenn man die Gartenbeeterde mit viel Sand mischt, lassen sich die Queckewurzeln sogar recht einfach herausziehen. Gerade in Beeten wo man Gemüse, Obst oder Beeren anbaut, sollte man auf den Einsatz von Chemikalien gegen die Quecke verzichten. Die Quecke ist zudem widerstandsfähig gegen zahlreiche Unkrautvernichtungsmittel. Wirksam sind nur Totalherbizide, wie beispielsweise “Roundup”. Totalherbizide lassen jedoch auch alle benachbarten Pflanzen absterben. Bei der Anwendung von Totalherbiziden muß unbedingt die Anleitung des Herstellers beachtet werden.