Hautentzündungen beim Hund durch Stechmückenstich

Hautentzündungen, knotige Hautveränderungen und Juckreiz, die an der Hundehaut nach einem Stechmückenstich auftreten, können auf einen Parasitenbefall durch den Hundehautwurm hindeuten. Dieser Parasit wird von Stechmücken übertragen. Betroffen sind nicht nur Hunde, sondern ebenfalls Füchse, Marder und weitere im Freiland lebende Tiere. Der Hundehautwurm kann von Stechmücken aber auch auf den Menschen übertragen werden. Beim Menschen sterben diese Parasiten jedoch ab und es kann zu Knodenbildungen und wandernden Schwellungen an der Haut kommen. In seltenen Fällen kann man durch diesen Parasiten auch eine Hirnhautentzündung bekommen.


Der Hundehautwurm kommt vor allem in Südeuropa vor. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin hat den Hundehauterreger jetzt auch in heimischen Stechmücken nachgewiesen. Daher muß man auch in Mitteleuropa mit einer Erkrankung durch diesen Parasiten rechnen. In Hunden und anderen Wildtieren kann der Hundehautwurmparasit mehrere Jahre überdauern und durch Insektenstiche auf andere Tiere oder den Menschen übertragen werden.