Kaiserkrone pflanzen und pflegen

Die Kaiserkronen stammen ursprünglich aus Asien. In Europa sind diese winterharten Blumen, die aus Blumenzwiebeln heranwachsen daher vor allem in Gärten, Gartenanlagen und Parks anzutreffen. Kaiserkronen werden im Gartenfachhandel in verschiedenen Blütenfarben angeboten. Neben gelben und orangenfarbenen Blüten sind auch rot blühende Kaiserkronen erhältlich. Da sowohl die Kaiserkronenzwiebeln wie auch die Kaiserkronen selber einen sehr markanten Geruch verströmen, sollte man sie nicht unbedingt neben die Terrasse oder andere Plätzen, an denen man sich vorzugsweise aufhält, anpflanzen.


Wegen diesem starken Geruch, gilt die Kaiserkrone auch als Vertreibungsmittel bzw. Vergrämungsmittel gegen die Wühlmäuse im Garten. Die Pflanzzeit der Kaiserkrone ist im Herbst. Als Standort sollte man der Kaiserkrone einen windgeschützten sonnigen oder halbschattigen Ort im Garten bieten. Der Gartenboden sollte am Standort locker, sandig und nährstoffreich sein. Der Sand im Gartenboden hilft zur Vermeidung von Staunässe. Durch das Einbringen von verrotteten Laub oder Kompost kann man für die benötigten Nährstoffe sorgen. Die winterharten Kaiserkronenzwiebeln werden ca. 20 Zentimeter in das Blumenbeet vergraben. Zwischen den einzelnen Kaiserkronen sollte man einen Pflanzabstand von 30 bis 50 Zentimetern einhalten. Die Wuchshöhe der Kaiserkronen kann bis zu einem Meter erreichen. Die Blütezeit ist im April und im Mai.


Nachdem die Kaiserkronenblüten verblüht sind, sollte man die verblühten Blüten bzw. die Samenstände entfernen, damit die Kraft der Kaiserkrone in die Blumenzwiebel geht und nicht in die Samenbildung. Die oberirdischen Kaiserkronenblätter sollte man erst dann entfernen, wenn sie von alleine eingetrocknet sind. Auch dies stärkt die Kaiserkronenzwiebel. Da Kaiserkronen auch von Lilienhähnchen befallen werden können, muß man diese roten Käfer frühzeitig absammeln, bevor sie Fraßschäden an den Kaiserkronenblättern verursachen können.