Narzissen pflanzen und pflegen

Osterglocken bzw. Narzissen gehören zu den beliebtesten Frühjahrsblühern im Garten. Früher gab es in der freien Natur große Flächen, die voller Narzissen waren. Diese Narzissenfelder sind heutzutage sehr selten geworden. Da die Osterglocken bzw. Narzissen nicht nur sehr schön anzusehen sind, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Hummeln, Wildbienen und Bienen darstellen, ist die Narzissenpflanzung im Garten zugleich ein Beitrag für den Naturschutz. Im Garten kommen die pflegeleichten Narzissen am besten zur Geltung wenn man sie in Gruppen pflanzt. Im Gartenfachhandel sind neben der in der Natur vorkommenden Narzissensorte auch zahlreiche weitere Narzissenzüchtungen erhältlich.


Narzissen bzw. Osterglocken werden im Herbst zwischen September und November gepflanzt. Im Garten findet die Pflanzung dieser winterharten Blumenzwiebeln an einem sonnigen oder halbschattigen Standort statt. Der Boden sollte am Standort der Narzissen feucht und durchlässig sein. Staunässe dürfen die Blumenzwiebeln nicht ausgesetzt werden. Die Narzissenzwiebeln werden dabei circa 15 Zentimeter in den Gartenboden eingegraben. Zwischen den Blumenzwiebeln sollte man einen Pflanzabstand von mindestens 10 Zentimetern einhalten, da sich die Osterglockenzwiebeln im laufe der Jahre sehr stark durch Zwiebelteilung vermehren können. Die Blütezeit ist im März und April. Zu dieser Zeit erreichen sie auch ihre maximale Wuchshöhe von bis zu 50 Zentimetern. Wenn die Blumen durch starken Wind oder Regen flach auf dem Boden liegen, sollte man sie unbedingt hochbinden.