Da es den Tieren in der weitgehend ausgeräumten Natur und auch in vielen gepflegten Gärten und Parks an Verstecken und Überwinterungsmöglichkeiten fehlt, ist es sehr sinnvoll wenn man den Tieren über den Winter hilft. Je nachdem wie groß der jeweilige Garten ist, kann man mehr oder weniger für die Überwinterung der Wildtiere tun. Selbst wenn man keinen Garten besitzt kann man mit der Winterfütterung der Vögel auf dem Balkon seinen Beitrag für das Überwintern der Vögel leisten. Bei der Winterfütterung ist es wichtig, daß man nicht nur während der geschlossenen Schneedecke füttert, sondern bereits etwas früher, damit die Vögel wissen wo sie die Nahrung finden können.
Neben der Winterfütterung benötigen die Tiere auch eine Unterkunft für die kalte Jahreszeit. Dies ist bei den heimischen Vögeln, die Höhlenbrüter sind am einfachsten, da sie hierfür nur einen Nistkasten aus Holzbeton oder einen Nistkasten, der aus einem dicken Holzbrett gefertigt wurde, benötigen. Für Tiere wie den Igel ist dies schon aufwendiger, da der Igel für den Winterschlaf ein Igelhaus oder eine andere witterungsbeständige Unterkunft für die Winterzeit benötigt. Eine solche Unterkunft kann man leicht mit Steinen und Betonplatten unter einem Baum oder Strauch aufstellen und mit Erde an den Wänden und der Decke vor dem stärksten Frost schützen. Zusätzlich wird noch ein loser Laubhaufen benötigt, den der Igel schließlich zur Winterisolation im Igelbau bzw. im Igelhaus nutzen kann. Sinnvoll ist auch das Anpflanzen von heimischen Beerensträuchern und Nußsträuchern, da sie Vögeln und auch dem Eichhörnchen Nahrung bieten.