Was hilft gegen Wühlmäuse?

Erdhügel im Garten und abgefressene Pflanzenwurzeln und Blumenzwiebeln sind ein Hinweis auf einen Wühlmausbefall im Garten. Wenn man die Wühlmäuse nicht bekämpft, können sie einen sehr großen Schaden anrichten, der sogar zum Absterben von Obstbäumen führen kann. Wegen der sehr starken Vermehrung der Wühlmäuse und deren geschützten Lebensweise im Erdboden ist die Bekämpfung der Wühlmäuse recht schwierig und in der Regel auch sehr langwierig.


Wenn die Wühlmausgänge und Wühlmausnester sich auch außerhalb des eigenen Gartens befinden werden die Wühlmausgänge immer wieder von zuziehenden Wühlmäusen neu bewohnt. Aus diesem Grund sollte man sich bereits im Vorfeld mit seinen Gartennachbarn verständigen, so daß man das Wühlmausproblem gemeinsam lösen kann. Nur eine gemeinsame Bekämpfung dieser Schädlinge kann zu einem bleibenden Erfolg führen. Nach einer erfolgreichen Wühlmausbekämpfung ist es zudem sehr sinnvoll wenn man die Wühlmausgänge, wenn möglich, zerstört, um eine Neuansiedlung durch Wühlmäuse oder auch durch Feldmäuse zu erschweren bzw. zu verhindern.


Für die Wühlmausbekämpfung werden zahlreiche verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung angeboten, wobei sich Wühlmausgift als eine der am wirksamsten Bekämpfungsmaßnahmen erwiesen hat. Während der kalten Jahreszeit im Spätherbst, Winter und im zeitigen Frühjahr werden die Wühlmausgiftköder von den Wühlmäusen mit Heißhunger verzehrt. Da es zu dieser Jahreszeit auch keine Vermehrung der Wühlmäuse gibt, lassen sie sich durch eine regelmäßige Wühlmausgiftanwendung kräftig reduzieren. Während der warmen Jahreszeit sind dagegen Wühlmausfallen und Gaspatronen wirksamer.