Wenn Gartenpflanzen oder Zimmerpflanzen mit zu wenig Wasser versorgt werden welken, vertrocknen und verdorren die Blätter, was für den Gärtner sehr ärgerlich ist. In den warmen Sommermonaten besteht die größte Gefahr, daß die Pflanzen nicht mit genug Feuchtigkeit versorgt werden. Wenn der Schaden an den Pflanzen nicht zu groß ist, kann man die verdorrten Pflanze mit recht viel Pflege retten und auch wieder aufpäppeln. Zum Teil benötigen die Pflanzen dann über einen recht langen Zeitpunkt eine sehr intensive Pflege, bis sie sich wieder erholt haben. Der durch den Wassermangel entstandene Pflanzenschaden kann jedoch nicht bei allen Pflanzen behoben werden.
Die verdorrten Pflanzen müssen in der Folgezeit weniger gegossen werden als zuvor. Dies liegt daran, daß die verdorrten bzw. vertrockneten Pflanzen weniger Blätter und Verdunstungsflächen besitzen und deshalb auch weniger Wasser benötigen. Die betroffenen Pflanzen müssen unbedingt regelmäßig gegossen und gedüngt werden und dürfen auf keinen Fall erneut austrocknen oder verdorren. Die verdorrten Pflanzenteile sollte man mit einer Gartenschere abschneiden, damit sie nicht die erhaltenen gebliebenen oder die neuaustreibenden Blätter behindern und auf diese einen Schatten werfen. Sinnvoll ist im Hochsommer auch ein Sonnenschutz, mit dem man die Pflanze sowie den Erdboden vor einer allzu starken Sonneneinstrahlung schützt. Bis die vertrockneten bzw. verdorrten Blätter und Pflanzenteile wieder nachgewachsen sind, kann es leicht mehrere Monate dauern.