Das Blattgemüse Mangold ist mit den Rüben verwandt und kann in der Küche bei der Zubereitung von diversen Speisen verwendet werden. Mangold erhält nicht nur zahlreiche Vitamine (Vitamin A, E, K) und Mineralien (Eisen, Kalium, Magnesium), sondern auch eine große Menge an Oxalsäure. Daher sollten Personen, die an einer Nierenerkrankung leiden auf den Verzehr von Mangold verzichten. Im Garten läßt sich Mangold recht einfach anbauen. Im Gartenfachhandel werden Mangoldsamen von verschiedenen Mangoldsorten angeboten. Beim Mangold gibt es zwei Kulturformen. Diese sind der Stielmangold bzw. Rippenmangold und der Schnittmangold bzw. der Blattmangold.
Mangold ist ein einjähriges Gemüse, daß man von April bis Juli im Garten aussäen kann. Als Aussaatstandort wird ein sonniger oder auch halbschattiger Standort im Garten ausgewählt. Der Gartenboden sollte am Aussaatort locker und humusreich sein. Die Mangoldsamen werden ca. 2 Zentimeter in die Erde gesteckt. Als Pflanzabstand sollte man zudem 30 Zentimeter zwischen den einzelnen Mangoldpflanzen einplanen, damit sie genug Platz zum wachsen haben. Sinnvoll ist es wenn man den Mangold in Reihen mit einem Abstand von 40 bis 50 Zentimetern heranzieht. Durch die Düngung mit Stickstoff kann man das Mangoldwachstum unterstützen. Zudem sollte man die Mangoldpflanzen regelmäßig gießen. Von der Aussaat bis zu Ernte vergehen beim Mangold in der Regel keine drei Monate. Der Pflegeaufwand ist beim Mangold nicht sehr groß. Die Erntezeit des Mangolds ist zwischen Juni und Oktober bzw. bei mildem Wetter auch bis November. Wenn man bei der Mangoldernte zuerst die äußeren Mangoldblätter erntet, können die inneren Mangoldblätter weiterwachsen und später geerntet werden. Die geernteten Mangoldstiele werden wie Spargel zubereitet und die Mangoldblätter können wie Spinat gedünstet oder gekocht werden.