Zeckenbiss behandeln

Den Zeckenbiss bzw. Zeckenstich kann man im Garten oder der freien Natur während der warmen Jahreszeit bekommen. Da Zecken bereits ab einer Außentemperatur von ca. 7°C aktiv sind, besteht die Zeckengefahr bereits bei recht kühlem Wetter. Zecken, die man mit der Bekleidung in die Wohnung schleppt, können dort sogar einige Zeit überstehen und überleben sogar die Kleiderwäsche in der Waschmaschine. Da Zecken verschiedene Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen, muß man sich unbedingt vor dem Zeckenbiss schützen. Falls man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von einer Zecke gestochen bzw. gebissen wird, muß man den Zeckenbiss unbedingt richtig behandeln.


In FSME Risikogebieten sollte man sich vorbeugend gegen eine FSME Viruserkrankung impfen lassen. Gegen Borreliosebakterien und zahlreiche weitere Bakterien und Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können sind keine vorbeugenden Impfungen möglich. Nach dem Aufenthalt im Garten oder in der freien Natur sollte man sich immer nach Zecken absuchen. Beliebte Zeckenplätze am Körper sind an geschützten, gutdurchbluteten Körperstellen, wie unter den Socken, im Schambereich, in der Leistengegend, in Hautfalten und in der Kniekehle. Zecken, die bereits zugebissen haben, entfernt man mit einer Pinzette. Hierbei muß man die Zecke direkt am Kopf packen und herausziehen.


Den Zeckenkörper darf man dabei nicht quetschen, da sonst infiziertes Material in die Einstichstelle gelangen kann. Wenn Zeckenreste in der Haut zurückbleiben, sollte man diese von seinem Hausarzt entfernen lassen. Wenn sich nach dem Zeckenbiss Hautrötungen oder Hautveränderungen einstellen, sollte man ebenfalls einen Arzt aufsuchen.