Lupinen pflanzen und pflegen

Die Lupinien sind mehrjährige winterharte Stauden, die große attraktive Blüten ausbilden, die auch gerne als Schnittblume Verwendung finden. Im Gartenfachhandel sind sie in verschiedenen Blütenfarben erhältlich. Die blau blühende Bluebonnet Lupinie ist sogar die Staatsblume von Texas. Da die Lupinien auch giftige Lupiniensamen ausbilden, sollte man sie nicht in einem Garten anpflanzen, in dem auch Kleinkinder spielen oder Haustiere frei herumlaufen. Lupinien werden im Garten nicht nur als Gartenblumen verwendet, sondern auch zur Gründüngung, da sie den Boden mit Stickstoff anreichern.


Lupinien werden in der Regel aus Luppiniensamen gezogen. Man kann sie auf dem Fenstersims heranziehen und die jungen Lupinienpflanzen später in den Garten pflanzen oder die Lupinien direkt in das Freiland säen. Die Lupiniensamen kann man im April und Mai im Garten an einem sonnigen oder zumindesten halbschattigen Standort aussäen. Ideal ist es wenn dieser Standort zudem auch windgeschützt liegt. Da Lupinien recht groß und buschig werden können, sollte man einen Pflanzabstand von rund 75 Zentimetern einhalten. Auf diese Weise können sich die Lupinien gut an ihrem Standort entwickeln, ohne daß sie die Nachbarpflanzen zu sehr beeinträchtigen. Da Lupinien auch eine Wuchshöhe von mehr als 75 Zentimetern erreichen können, muß man darauf achten, daß sie andere Gartenpflanzen nicht verdecken oder deren Pflegemöglichkeiten einschränken. Lupinien sind recht pflegeleicht. Um das Wachstum von Unkraut bei der Lupinie zu verhindern, sollte man Rindenmulch, Rasenmulch oder ein Gartenvlies zur Unkrautunterdrückung und zum feuchthalten der Lupinienwurzeln nutzen. Die Blütezeit der Lupinien erfolgt frühestens ein Jahr nach der Blumenaussaat von Mai bis Juli.


Der Rückschnitt nach der Blüte verhindert die Samenbildung und kann unter guten Umständen eine zweite Blüte ermöglichen. Zudem stärkt die Samenstandentfernung die Lupinien für das nächste Jahr, so daß die Pflanze dann wieder genug Kraft für eine attraktive Lupinienblüte hat. Die Selbstaussaat der Lupinien sollte man verhindern, da die Lupinien ansonsten unkontrolliert und zu dicht wachsen, so daß sie sich gegenseitig in der Entwicklung behindern. Da Schnecken die Lupinien anfressen können, sollte man notfalls Schneckenkorn zur Schneckenabwehr bei der Lupinie nutzen.