Johannisbeeren sind auch als Träuble bekannt und sind sehr beliebte Beerensträucher, deren Beeren man roh verspeisen kann oder auch als Kuchenbelag, Marmelade oder Kompott in der Küche verarbeiten kann. Bei Johannisbeeren hat man die Auswahl zwischen roten, gelben und schwarzen Beeren, deren Geschmack sich zum Teil stark unterscheidet. Während rote und gelbe Johannisbeeren recht ähnlich schmecken, besitzen die schwarzen Johannisbeeren einen gänzlich anderen Geschmack. Bei der Johannisbeerstrauchauswahl, sollte man zudem darauf achten, daß man zu einer Johannisbeerzüchtung greift, die wie die rote Johannisbeersorte “Rovada”, mehltauresistent und rostresistent ist.
Bei der Wuchsform der Johannisbeersträucher werden im Gartenfachhandel sowohl Hochstammsträucher wie auch am Gartenboden wachsende Johannisbeersträucher angeboten. Die beste Pflanzzeit ist im Frühjahr. Als Standort sollte man der Johannisbeere einen sonnigen oder zumindest halbschattigen Standort im Garten bieten. Durch die Sonneneinstrahlung können sich dort reifere und süßere Früchte entwickeln. Bei der Pflanzung der Johannisbeere sollte man am Pflanzstandort Humus oder Kompost in den Gartenboden einbringen. Sinnvoll ist es zudem wenn man den Johannisbeererdballen circa 3 bis 5 Zentimeter tief in den Gartenboden eingräbt. Die zusätzliche Erdschicht bietet einen zusätzlichen Frostschutz für den Wurzelballen, hält die Wurzeln länger feucht und bewirkt das Austreiben von weiteren Wurzeln.
Nach der Pflanzung sollte man Rindenmulch, Rasenschnitt oder ein Gartenvlies verwenden, um den Boden unterhalb der Johannisbeere feucht zu halten und auch die Unkrautentwicklung zu unterdrücken. In den folgenden Frühjahren sollte man die Johannisbeere zusätzlich mit einem Beerendünger düngen. Im Juli und August ist schließlich die Erntezeit der Johannisbeeren. Der Johannisbeerschnitt erfolgt direkt nach der Ernte.