Quittenbaum pflanzen, pflegen und nutzen

Die Quittenbäume zählen zu den alten heimischen Obstbaumsorten. Ihre ursprüngliche Heimat liegt jedoch nicht in Europa sondern in Asien. In Gärten trifft man heute die Quittenbäume viel seltener an als früher. Die geernteten Quitten kann man nur in verarbeiteten Zustand genießen. Hierzu werden die Quitten für Marmelade, Gelee oder Kompott verwenden. Zudem werden Quitten auch beim Mosten verwendet. Hierzu werden Quitten zusammen mit den zu mostenden Äpfeln zu Saft gepresst. In den Früchten der Quitte sind zahlreiche gesunde Stoffe enthalten, wie beispielsweise Vitamin C, Eisen und Kalium.


Wegen der enthaltenen gesundheitsfördernden Stoffe und den Schleimstoffen gilt die Quitte auch als Heilpflanze. Wie bei anderen Obstbaumsorten auch, benötigen die Quittenbäume einen sonnigen Standort im Garten, der zudem auch möglichst windgeschützt sein sollte. Der Gartenboden darf am Pflanzstandort des Quittenbaums nicht kalkhaltig sein. Die Erntezeit der Quitten ist vor allem im Oktober und im November. Schnittmaßnahmen sind am Quittenbaum nur im geringen Umfang erforderlich. Nachteilig ist bei Quittenbäumen, daß sie auch am Feuerbrand erkranken können. Diese seltene Pflanzenkrankheit wird durch Bakterien ausgelöst. Erkrankte Quittenbäume müssen vollständig vernichtet, also verbrannt oder im Hausmüll entsorgt werden. Zudem ist diese Pflanzenkrankheit meldepflichtig.