Zeckenstich behandeln

Einen Zeckenstich kann man sich in Wald und Flur genauso leicht einhandeln wie im heimischen Garten. Vor allem in Gärten in Waldnähe, die auch von zahlreichen Wildtieren besucht werden befinden sich meistens auch Zecken. Kleine Zecken bzw. Nymphen werden durch Nagetiere wie z.B. Mäuse verbreitet und größere Zecken durch Eichhörnchen, Katzen, Marder und weitere Säugetiere. Nach dem Aufenthalt im Garten oder in der Natur sollte man sich vorbeugend nach Zecken untersuchen. Wenn man von einer Zecke gebissen wurde, muß man den Zeckenstich schnellstmöglich behandeln bzw. die Zecke entfernen.


Die bereits am Körper saugende Zecke entfernt man mit einer spitzen Pinzette. Hierbei packt man die Zecke direkt am Zeckenkopf und zieht sie aus der Haut heraus. Wenn dabei ein Teil des Saugapparats der Zecken in der Haut zurückbleibt, muß man einen Arzt aufsuchen, damit dieser diese Zeckenreste entfernt. Bei einer starken Rotfärbung bzw. einer Wanderröte muß man unbedingt einen Arzt aufsuchen, da es sich um eine Borrelioseinfektion handeln könnte, die man mit Antibiotika behandeln muß. In FSME Risikogebieten sollte man sich zudem vorsorglich gegen FSME impfen lassen.