Melonenbirne pflegen

Die Melonenbirne bzw. die Pepino ist eine frostempfindliche mehrjährige Pflanze, die zu den Nachtschattengewächsen gehört. Die bis zu 20 Zentimeter großen Früchte der Melonenbirne bzw. Pepino ähneln geschmacklich einer Mischung aus Birne und Melone, was auch den Namen Melonenbirne erklärt. Für den Melonenbirnenanbau benötigt  man neben dem warmen sonnigen Standort im Sommer auch einen kühlen Standort für die Überwinterung der Melonenbirne. Wegen ihrer Frostempfindlichkeit wird die Melonenbirne bzw. die Pepino vor allem als Kübelpflanze gehalten. Bei der Freilandhaltung, muß der Strauch im Herbst wieder in einen Blumenkübel umgepflanzt werden.


In das Freiland darf die Melonenbirne ab Mitte Mai, nachdem die Eisheiligen vorbei sind. Der Standort der Melonenbirne muß warm und sonnig oder zumindest halbschattig gewählt werden, damit die Pflanze gut gedeiht und die Fruchte sich gut entwickeln und reifen können. Der Melonenbirnenstrauch benötigt nur recht wenig Dünger. Vor allem Stickstoff bewirkt einen verstärkten Pflanzenwuchs, durch den man aber weniger Melonenbirnen ernten wird. Der Strauch braucht für sein Wachstum und die Fruchtbildung eine gute Versorgung durch ausreichend Gieswasser. Für die Fruchtreife sollte man Blätter und Äste abschneiden, die die Früchte beschatten. Im Spätsommer kann man die gelben Melonenbirnen schließlich ernten. Im Winter benötigt die Melonenbirne dann einen frostfreien, kühlen sowie hellen Standort im Haus oder in der Wohnung.


Im Winter darf man die Melonenbirne nur noch schwach giesen. Im Winter sterben die oberirdischen Triebe der Melonenbirne ab um anschließend im Frühjahr wieder frisch aus dem Boden auszutreiben. Die Melonenbirne kann man leicht per Stecklingsvermehrung vermehren. Hierzu werden abgeschnittene Aststücke als Melonenbirnensteckling in die Blumenerde in einem Blumentopf gesteckt. Zu den Melonenbirnenschädlingen gehören unter anderem der Kartoffelkäfer, Blattläuse und andere Laussorten sowie Spinnmilben und auch Weiße Fliegen.