Sindbis Viruserkrankung durch Stechmückenstich

Im Jahr 2009 konnte in Deutschland das Sindbis Virus durch das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin erstmalig in Stechmücken nachgewiesen werden. Nachgewiesen wurde das Virus in Stechmückenlarven, die man in Baden-Württemberg untersucht hat. Verschiedene Stechmückenarten kommen als Virenüberträger in Frage. Manche dieser Stechmückenarten sind erst durch den Klimawandel in Deutschland heimisch geworden. Das Sindbis Virus stammt ursprünglich aus Ägypten und wird durch Zugvögel bis nach Skandinavien transportiert. Weiterlesen

Überraschungen im Nistkasten bei der Nistkastenreinigung

Bei der Nistkastenreinigung im Herbst findet man im Nistkasten nicht nur verlassene Vogelnester vor. Im Nistkasten können sich auch Vogelkot, tote Jungvögel und Vogelflöhe befinden. Die schwarzen Vogelflöhe kann man besonders gut erkennen wenn man helle Kleidung trägt. Dadurch kann man sie frühzeitig von der eigenen Kleidung entfernen. Neben diesen durch die Vögel hinterlassenen Zuständen kann man im Nistkasten noch weitere Überraschungen entdecken. So werden Nistkästen auch von Fledermäusen, Bilchen wie z.B. Haselmäusen und Siebenschläfern sowie von Waldmäusen als Nest oder Schlafplatz genutzt. Weiterlesen

Tote Amseln im Garten können mit dem Usutu Virus infiziert sein

Im Jahr 2011 wurden Amseln in manchen Regionen von Deutschland Opfer des Usutu Virus. Dieses eingeschleppte Vogelvirus führt auch dieses Jahr wieder zu einer Reduktion der Amselpopulation in verschiedenen Gegenden. Ursprünglich stammt das Usutu Virus aus Swasiland in Afrika.
Auch wenn das Usutu Virus vor allem Vögel befällt, kommen immer wieder auch Fälle vor, wo sich Menschen mit dem Usutu Virus infizieren. In der Regel werden Amseln und Menschen durch den Stich von einer Stechmücke infiziert. Bei Menschen wurde eine Infektion bisher nur selten festgestellt. Bei Amseln führt das Usutu Virus häufig zum Tod. In betroffenen Gegenden kann man daher tote Amseln auf dem Boden finden. Mit dem Usutu Virus infizierte Amseln erkennt man zudem daran, daß das Federkleid recht ungepflegt aussieht. Weiterlesen

Ansteckung mit dem Hanta Virus bei der Gartenarbeit

Bei der Gartenarbeit, beim Dachboden renovieren, dem Fegen des Carports oder der Garage besteht die Gefahr der Infektion mit Hanta Viren. Dieser aus Asien (Korea) stammende Krankheitserreger wird in Mitteleuropa über Nagetiere verbreitet. Die Nagetiere scheiden den Hanta Virus mit ihrem Urin und Kot aus. Durch das Fegen kann man diese Krankheitserreger aufwirbeln und ungewollt einatmen. Weiterlesen